Montag, 2. August 2010

Innenstadt, Gaddafi-Moschee und Christkommerz
















































Heute eine kurze Sammlung aus der Innenstadt (Der weiße Rauch auf dem ersten Bild ist erfahrungsgemäß entweder ein brennender Müllhaufen oder ein Fahrzeug mit Kühlwassereinbruch.) und der Moschee, die Gaddafi mit seinen Petrodollars im Jahr 2008 mal eben der Stadt gestiftet hat. Ist selbstverständlich die größte des Landes. Warum ich eine Moschee zeige? Trotz der enorm wichtigen Rolle der Religion sind die Kirchen hier nicht sehenswerte Zweckbauten, da kommt so ein bisschen Islam-Pomp doch gerade recht zum Sightseeing. Vor allem wenn es durch ein bisschen Regen mal freie Sicht vom Staub gab und man danach auf das Minarett durfte. (Preis von frechen 15.000 auf 6.000 Shilling heruntergehandelt, also gut 2€.) Der Mann in Blau vor der Moschee war mein pesönlicher Begleiter, den man mir zugewiesen hat und der mich beim rumgehen nicht aus den Augen ließ.
Ansonsten dominiert hier aber klar das Christentum. Von unseren 14 Fernsehsendern sind 4 solche Bibelsender, wo extatische Massen ihrem Prediger zujubeln. Wo Kranke auf die Bühne geholt und durch Anhauchen durch den Miracle-Prediger nicht nur geheilt werden, sondern vor Erfüllung gleich noch umkippen - und ach ja, kauft unsere DVD, Leute, kauft! Dagegen sind die zahlreichen selbsternannten Prediger, die wild schreiend und bibel-fuchtelnd an Kreuzungen stehen, schon weniger unterhaltsam.

Die Aussicht auf die 1,4-Milionenstadt von oben ist natürlich super gewesen. Das vorletzte Bild zeigt einen der beiden zentralen Matatu-Taxiparks, quasi HBF und ZOB in einem. Es gibt in ganz Kampala ürigens ganze elf Ampelkreuzungen.

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